European Identity and Cloud Conference 2024: Treffpunkt für digitale Identitäten

28. August 2024

Die European Identity and Cloud Conference (EIC) in Berlin vom 4. bis 7. Juni 2024 war erneut der zentrale Treffpunkt für Experten, Anwender und Technologieinteressierte im Bereich der digitalen Identitäten. Mit über 1.500 Teilnehmern und mehr als 230 Vorträgen, Workshops und Panels bot die Konferenz eine Fülle an Informationen, Diskussionen und Innovationen. Im Fokus standen die neuesten Entwicklungen und Herausforderungen rund um digitale Identitäten, Cloud-Technologien und deren Integration in den Alltag.

Ein Highlight: Der Vortrag zum digitalen Baustellenzugang.

Auf besonderes Interesse stieß der Vortrag unserer Kollegin Azita Husseini-Nejad, die gemeinsam mit Franziska Meilhammer von Lindner/tibe.io einen praktischen Anwendungsfall für dezentrale Identitäten auf der großen Bühne präsentierte. Unter dem Titel „Digitaler Baustellenzugang inGo“ stellten sie eine innovative Lösung auf Basis der esatus-Lösung SOWL vor. Diese Lösung ermöglicht es, Zugangsberechtigungen zu Baustellen digital und sicher zu verwalten, was nicht nur den Zugang selbst vereinfacht, sondern auch die Sicherheit und Effizienz auf Baustellen deutlich erhöht. Der Vortrag wurde von den Teilnehmern mit großem Interesse verfolgt und zeigte eindrucksvoll, wie dezentrale Identitäten in der Praxis eingesetzt werden können.

Podiumsdiskussion: Vertrauen in digitalen Interaktionen

Ein weiteres Highlight der EIC 2024 war die Podiumsdiskussion, an der unser CIO Andre Kudra, Vorstandsmitglied der Trust Over IP Foundation, gemeinsam mit Executive Director Judith Fleenor teilnahm. Das Thema der Expertenrunde drehte sich um Vertrauen in digitalen Interaktionen und wie ein Maximum an Interoperabilität mit einem Minimum an praktikablen „vertrauenswürdigen“ Protokollen erreicht werden kann. Diese Diskussion war von besonderer Bedeutung, da die Frage des Vertrauens und der Interoperabilität im digitalen Raum immer drängender wird. Die Experten betonten die Notwendigkeit, Standards zu schaffen, die nicht nur technologisch fortschrittlich, sondern auch praktikabel und breit anwendbar sind.

Zusammenfassung und Ausblick

Die EIC 2024 hat erneut gezeigt, wie wichtig der Austausch zwischen Experten, Anwendern und Technologieentwicklern für die Weiterentwicklung digitaler Identitäten ist. Die vorgestellten Lösungen und Diskussionen gaben einen tiefen Einblick in die aktuellen Herausforderungen und die Zukunft der Branche. Insbesondere der Vortrag über den digitalen Zugang zu Baustellen und die Diskussion über Vertrauen in digitalen Interaktionen unterstrichen die Bedeutung innovativer Ansätze und internationaler Zusammenarbeit. Die Konferenz machte deutlich, dass die Zukunft digitaler Identitäten von einem engen Zusammenspiel von Technologie, Vertrauen und praktischer Anwendbarkeit geprägt sein wird.